Zweiter Auwald-Workshop: Gemeinsam für einen grünen Rhein
Am 23. Januar fand in Emmerich der zweite Auwald-Workshop statt. Das Thema des Tages lautete: „Zukünftige Bewirtschaftung und Entwicklung der Auenwälder im deutsch-niederländischen Rheinauengebiet“. Während des Workshops wurden praktische Fragen und Herausforderungen diskutiert, wie zum Beispiel die Auswirkungen von Auwald auf die Schifffahrt und den Deichschutz. Durch den wertvollen Wissens- und Ideenaustausch konnten erste Schritte hin zu einer grenzübergreifenden Strategie unternommen werden, die Natur, Hochwasserschutz und Schifffahrt in Einklang bringen soll.
Herausforderungen und Chancen für einen grenzüberschreitenden Auwald
Nach einer kurzen Einführung starteten die Partner NABU-Naturschutzstation Niederrhein und ARK Rewilding Nederland den Tag mit der Vorstellung der Vision des Projekts: der Entwicklung eines grenzüberschreitenden Auwald-Lebensraumnetzwerks. Anschließend gaben Vertreter der Provinz Gelderland, der Bezirksregierung Düsseldorf und des WSA Rhein Einblicke in die Herausforderungen, die Auwälder für die Flussbewirtschaftung mit sich bringen, wie etwa Treibholz und die Auswirkungen auf die Schifffahrt und den Hochwasserschutz.
Lernen aus der Praxis
Anschließend konzentrierte man sich auf die Erforschung unterschiedlicher Managementansätze. So stellte beispielsweise ein Vertreter des Nationalpark Donau-Auen vor, wie die Auenwälder entlang der Donau bewirtschaftet werden, eine inspirierende Fallstudie mit wertvollen Lehren für den Rhein. In einer offenen Diskussionsrunde wurden verschiedene Strategien diskutiert, darunter die Integration von Wäldern außerhalb des Deichs, dynamische Auen und das Konzept eines Deichschutzwaldes.
Erste Schritte hin zu einer gemeinsamen Strategie
In einem abschließenden Plenum wurden erste konkrete Schritte für eine grenzüberschreitende Auenwaldstrategie formuliert. Es war ein lehrreicher und produktiver Tag, an dem die Partner von Der Rhein Verbindet mit Vertretern aus dem Naturschutz, Deichschutz, Hochwasserschutz, dem Forst und den zuständigen Behörden gemeinsam an einem zukunftssicheren, grünen und widerstandsfähigen Rhein arbeiteten.
Möchten Sie mehr über dieses Teilprojekt zu Auenwälder von Der Rhein Verbindet erfahren? Bitte kontaktieren Sie uns unter drv@rws.nl.