Der Lebendige Rhein
Im Aufgabenpaket „Der Lebendige Rhein“ werden Aktivitäten entwickelt, um effektiv eine Verbindung zwischen dem Rhein, der Natur und den Menschen zu knüpfen. Die Projektpartner erreichen das, indem sie Behörden, Organisationen der Zivilgesellschaft, ökonomische Sektoren, Anwohner, Ehrenämtler und Studenten mithilfe von Bewusstwerdung, Kommunikation, Schulung und Beteiligung beim Lösen der Probleme des Rheins miteinbeziehen.
Kommunikation, Schulung und Beteiligung
In unseren Teilprojekten beziehen wir die Öffentlichkeit bei den Untersuchungen mit ein oder laden sie dazu ein, aktiv zu werden. Mithilfe von (Boots-)Ausflügen zeigen wir zum Beispiel die historische Schleppnetzfischerei, die nachteiligen Auswirkungen von Plastikmüll und der Schifffahrt und die Erfolge in der Wiedereinführung von Wanderfischen. Das Aussetzen von Maifischen und Stören verwandeln wir in öffentliche und lehrreiche Veranstaltungen. Und das Projekt „Umweltverschmutzung durch Plastikmüll“ bietet Praktikanten viel Raum für Mitarbeit und Studium. Fachhochschulstudenten entwickeln für Schulkinder ein Lernpaket über Wanderfische in der Oude IJssel.
3D-Online-Besucherzentrum einrichten
Wir entwickeln ein Online-Besucherzentrum mit einer attraktiven 3D-Umgebung. Hier können Besucher interaktiv teilnehmen, sich Videos anschauen, Quizfragen beantworten und noch mehr. Für die Einrichtung der Räume orientieren wir uns an den Aufgabenpaketen von „Der Rhein Verbindet“, außerdem kooperieren wir mit Museen wie Schloss Benrath und De Bastei, um unserer Botschaft Nachdruck zu verleihen. Die Inhalte werden regelmäßig überarbeitet, sodass sie aktuell bleiben.
Ausstellungen und Lesungen organisieren
Die Museen Schloss Benrath und De Bastei spielen eine wichtige Rolle bei der Weitergabe unserer Erkenntnisse aus dem Projekt „Der Rhein Verbindet“. Sie organisieren spezielle Ausstellungen und Lesungen zu Projektthemen. Das Thema „Fisch- und Ottermigration“ ist ein fester Bestandteil ihrer Ausstellungen, und wir entwickeln auch eine temporäre Ausstellung über Plastik, die abwechselnd in beiden Museen und später auch an anderen Orten zu sehen sein soll. Die Lesungen werden auf Video aufgenommen und über die sozialen Netzwerke und das 3D-Besucherzentrum verbreitet, sodass ein breites Publikum Zugang zu diesen Informationen hat.