Die „Stern“ hat Plastik gefischt
Vor einigen Wochen hat die „Stern“ von in Duisburg, Wesel, Emmerich und Lobith nach Plastik gefischt. Die „Stern“ ist ein Fischerboot, das fest an einer Stelle ankert und zwei Netze in die Strömung hängt. So kann man besonders gut Fische fangen, die mit der Strömung flussabwärts schwimmen. Nebenbei fängt man aber auch eine Menge Plastikmüll, die im Fluss treibt.
Ziel dieser Untersuchung ist die Analyse aller Plastikfunde, um möglichst viel über den Müll herauszufinden. Nur wenn wir wissen, woher das Plastik stammt, können wir Strategien entwickeln, damit der Müll gar nicht erst in die Umwelt und unsere Flüsse gelangt.
Bei der Beprobung wird Rijkswaterstaat immer wieder von den Projektpartnern unterstützt, wie zuletzt vom Naturschutzzentrum im Kreis Kleve e.V. bei einer Probestelle in der Nähe von Emmerich in Deutschland. Auf dem Schiff muss das Plastik erst aus den vielen Pflanzenresten aussortiert werden. Später werden die gesammelten Funde ausgewertet, um zu ermitteln, was für Plastikteile im Rhein schwimmen, an welchen Stellen und Tiefen sich besonders viel davon findet und wo die Plastikteile herkommen.